Resilienz

Wie Sie mit Yoga Ihre Resilienz stärken

Bild Natur Resilienz

Das Wort ist in aller Munde: Resilienz. Und nun auch noch dieser Beitrag, der Ihnen erklären möchte, wie Sie mit KaffeetasseYoga Ihre Resilienz stärken können. Was bedeutet das eigentlich konkret?

Resilienz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „zurückspringen“ oder „abprallen“. In unserem heutigen Gebrauch bezeichnet sie die Widerstandskraft oder die Toleranz eines Systems gegenüber Veränderungen und Störungen. Oft bedeutet es, wie wir als Mensch mit Veränderungen oder Stress umgehen können.

Um mit Veränderungen gut umzugehen, brauchen wir die Fähigkeit, andere Perspektiven annehmen zu können und neue Blickwinkel zu entdecken. Yoga bietet dazu ganz konkrete Möglichkeiten durch die Asanas, die Körperpositionen. In einer Yogastunde stehen Sie aufrecht, sind vornüber gebeugt, liegen, stehen kopf. Allein durch diese unterschiedlichen Positionen entstehen neue Ideen. Außerdem fördern diese unterschiedlichen Positionen die Durchblutung des Gehirns, so dass schnellere Denkprozesse möglich sind.

Um Stress abzubauen, müssen physiologisch bestimmte Prozesse in Gang gesetzt werden. Dazu muss der Parasympathikus aktiviert werden, der für die Regeneration und den Abbau der Stresshormone zuständig ist. Eine gute Möglichkeit ist dabei die sogenannte Abschlusssequenz im Hatha bzw. Ashtanga Yoga. Der Schulterstand Salamba Sarvangasana entlastet den Körper beim Rückfluss des Blutes und der Lymphe aus den Beinen. Der Pflug Halasana und die Ohr-Druck-Position Karna Pidasana dienen zum Rückzug, um wieder zu sich zurückzufinden und sich auf sich zu konzentrieren. Der Fisch Matsyasana bietet Entlastung der Halswirbelsäule und drückt ein Vertrauen an das Leben aus. In der Tiefenentspannung Shavasana lassen wir alles los, spüren Energie im Ruhezustand und haben ein klares Bewusstsein, das nur beobachtet und nicht bewertet. Wir befinden uns in einem ausgeglichenen Zustand. Die Abschlusssequenz und die Ruhe in Shavasana sind für den Geist und den Körper die wichtigsten Sequenzen, die Verdauung und damit das Entgiften zu aktivieren, was der Körper unter Stress unterbindet, die Zellregeneration wird stimuliert und die Stresshormone abgebaut. Auch im Hinblick auf die Anfälligkeit gegen Erkältungen können Sie hier einen wirksamen Schutz aufbauen.

Bei starkem Stress oder Tagen mit vielen Sinneseindrücken kann auch die yogische Wechselatmung von Nutzen sein. Diese entspricht in gewisser Weise der REM (rapid eye movement)- Schlafphase, die für die Verarbeitung unserer Eindrücke zuständig ist. So kann bereits vor dem Schlaf diese Verarbeitung und Sortierung eingeleitet werden.

Mit diesen Möglichkeiten geben Sie Ihrem Geist und Ihrem Körper die Chance zur Regeneration und Stärken Ihn gegen äußere Einflüsse.

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