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Ernährung – Die Basis für unser Leben

Foto Ernährung

Was habe ich da gerade gelesen? Die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist übergewichtig und 20% leiden unter Adipositas? Aber wenn ich mir das Überangebot in unseren Supermärkten anschaue und die permanente Verfügbarkeit von jeglichem Essen, an die wir uns noch gar nicht angepasst haben, so wundert mich das eigentlich nicht.

Essen erfüllt mittlerweile viele Funktionen, wobei die ureigenste die Ernährung ist: Es nährt unseren Körper und versorgt ihn mit den Stoffen, die wir brauchen, damit unser Gehirn versorgt ist, die wichtigsten Organe und unsere Muskeln. Manche Stoffe müssen wir zwingend zu uns nehmen, weil unser Körper sie gar nicht herstellen kann wie die essenziellen Vitamine, manche wiederum kann unser Körper auch notfalls aus anderen Bausteinen herstellen. Ein bisschen ist es wie beim Auto: Wenn wir guten Treibstoff schnurrt unser Auto und der Motor läuft wie am Schnürchen. Mit gelegentlich Verunreinigungen kommt er klar, aber wenn wir dauerhaft den falschen Kraftstoff nehmen, wird es nicht lange gut gehen.

Warum ist es so schwierig, sich für das gesunde Essen zu entscheiden? Hier kommen mehrere Faktoren zusammen. Vielleicht haben wir gelernt, Essen als Belohnung zu sehen. Dann hängt am Essen auch eine emotionale Komponente dran. Oder wir kompensieren damit Stress und andere ungute Gefühle und wollen uns doch einfach nur endlich mal entspannen. Vielleicht haben wir uns auch einseitig ernährt und der Körper fordert gerade sehr vehement einen essenziellen Stoff ein. Auch gemeinschaftliches Essen kann dazu führen, dass man möglicherweise zu viel vom Falschen isst. Eine weitere Ursache kann auch eine mangelnde Flüssigkeitszufuhr sein. All diese Aspekte führen allein oder gemeinsam zu unpassenden Entscheidungen.

Was kann man dagegen tun? Beim Thema Belohnung, Kompensation oder Gesellschaft lohnt es sich, genauer hinzuschauen. Das ist in den meisten Fällen kein Fall für den Therapeuten, aber wenn man merkt, dass man eine neue Einstellung, ein neues Mindset gebrauchen kann und man alleine nicht so recht vorwärts kommt, kann sich die Unterstützung durch einen Coach lohnen. Beim Thema Flüssigkeitszufuhr oder mangelnde Vitalstoffe in der Ernährung kann ein Ernährungsberater oder Ernährungsberaterin hilfreich sein.

Um selber einen Überblick zu bekommen, wo man gerade steht, lohnt es sich auf jeden Fall, ein Ernährungstagebuch für drei Tage zu führen. Weniger sollten es nicht sein, um sowohl einen guten Eindruch von den Arbeitstagen und den Wochenenden zu bekommen. Eine ganze Woche wäre natürlich ideal.

Wie sollte ein Ernährungstagebuch aussehen? Drei Tage sollte es enthalten, die Mengen sollten im Idealfall gewogen, ansonsten geschätzt werden. Auch jede Flüssigkeitszufuhr, egal ob Milchkaffee oder Leitungswasser, sollte notiert werden. An der Menge oder der Zusammenstellung sollte noch nichts geändert werden, auch wenn einen das Aufschreiben schon ungemein sensibilisiert. Dadurch gewinnt man selbst einen guten Überblick und im Zweifelsfall freut sich auch jeder Ernährungsberater über eine solche Grundlage.